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Die Sonne - wie wichtig sie für unsere Gesundheit ist...

Aktualisiert: 2. Nov. 2021


Egal ob ihr heuer ans Meer fahrt, an einen See, oder aber einen Ausflug in die Berge macht. Sonnenpflege ist das Um und Auf, wenn ihr keine schmerzhafte Erinnerung an Euren Urlaub haben wollt.


Doch welche Sonnenpflege ist für mich und meine Familie am Besten geeignet?

Welche Inhaltsstoffe sollten auf keinen Fall enthalten sein?

Und wie war das nochmal mit der Eigenschutzzeit der Haut?


Ich hab mich ein bisschen genauer mit dem Thema "Sonne" auseinandergesetzt. Um die Sonnenpflege genauer unter die Lupe zu nehmen, fangen wir doch mit den Basics an.


Die Sonnenkinder von Damals

Die "vor"1960-er Generation


Wenn einem frühere Urlaubsfotos der Eltern, oder sogar schon Großeltern in die Hände fallen, wird man mit Erstaunen feststellen, dass die "Beziehung" zur Sonne eine ganz andere war, als heute.

Sind die Plätze mit dem größten Sonnenschirm am Strand heutzutage die teuersten, sieht man auf den "vor-1960er Fotos" meist gar keine Sonnenschirme. Menschen, die in der prallen Sonne auf dem Handtuch liegend jede Sonnenminute auskosteten und vor sich hin brutzelten, bis sie dann so gigantisch braun waren.


Nach einem harten und kalten Winter war der Sommer eben da, um sich wieder zu regenerieren, Kraft zu tanken. Die Sonne war wie eine Erlösung, die die Stimmung erhellt und die Lebenslust steigert.


Und auch schon vor 6.000 Jahren, zu Zeiten der ägyptischen Pharaonen, wusste man, dass das Sonnenlicht heilende Fähigkeiten besitzt. Die Sonne galt als mächtigste Kraft, weshalb sie auch von vielen Völkern als oberste Gottheit verehrt wurde.


Auch Hippokrates, der "Vater der Medizin" und berühmteste Arzt des Altertums, hielt große Stücke auf die Heilkraft der Sonne. Er verordnete den Kranken die sogenannte Heliotherapie. (Helios (gr.) = Sonne / Therapie = Behandlung).


Und auch viele Studien weisen darauf hin wie wichtig die Sonne für unsere Gesundheit ist. Vor wenigen Jahren hat eine Langzeitstudie des schwedischen Karolinska-Instituts ergeben, dass ein Vermeiden der Sonne das Sterberisiko erhöht, und zwar "im gleichen Maße wie das Rauchen", schrieben Forscher.


Andere Studien zeigen, dass Menschen, die im Freien arbeiten, weniger oft an Hautkrebs erkranken, als jene die im Büro arbeiten, und nur einmal im Jahr zwei Wochen in der Sonne verbringen.


Die Sonne hat also durchaus positive Eigenschaften für uns. Sie kann helfen den Blutdruck niedrig zu halten, Herzerkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen zu verringern, und hat nebenbei einen positiven Einfluss auf Depressionen.


Licht macht uns fröhlich uns lässt unseren Körper das "Glücks-Hormon" Serotonin ausschütten, dass einerseits unser seelisches Wohlbefinden beeinflusst, als auch unser Schmerzempfinden.


In den 1960er Jahren wurde erstmals die Gefahr, die von der Sonne ausgeht "entdeckt". Und zwar erkannte man die UV-Strahlung als maßgeblichen Faktor bei der Entstehung von Hautkrebs.


Doch was ist eigentlich UV Strahlung und welche Arten von Strahlen gibt es?


UV-Strahlung oder UV-Licht ist die sogenannte "Ultraviolettstrahlung".


Die Sonne sendet uns 3 Arten von "Strahlen".

  1. das Licht, das für uns sichtbar ist

  2. Infrarotstrahlung, die wir als Wärme wahr nehmen

  3. UV-Strahlung (Ultraviolettstrahlung), die wir weder sehen noch fühlen können, die aber starke biologische Wirkungen, besonders auf unsere Haut und unsere Augen hat


Welche Arten von UV-Strahlung gibt es?


UVC-Strahlung, die von der Lufthülle der Erde komplett verschluckt wird und erst gar nicht die Erdoberfläche erreicht


UVB-Strahlung, die vom Ozonmantel der Lufthülle teilweise abgeschwächt wird. Je mehr die Ozonschicht durch Umweltbelastungen zerstört wird, desto mehr UVB-Strahlung dringt durch.

UVB-Strahlung ist ein "kurzwelliges" Licht, das bis in die Epidermis (Oberhaut) dringt.

Sie ist mutagen, das bedeutet, dass sie die Erbsubstanz, oder auch DNA genannt, unmittelbar schädigen kann. Sie ist maßgeblich beteiligt bei der Entstehung sogenannter "freie Radikale", die in weiterer Folge Gewebezellen schädigen. Grundsätzlich kann der Körper selbst, geschädigte Zellen reparieren. Irreparable Zellen werden entsorgt.

Ist die Haut jedoch zu häufig UVB-Strahlung ausgesetzt, oder ist das körpereigene Immunsystem geschwächt, so kann es sein, dass die Zellen mutieren.

Lt. Dermatologen ist die UVB-Strahlung maßgeblich bei der Entstehung von Hautkrebs beteiligt.


UVA-Strahlung ist ein "langwelliges" Licht. Es wird weitestgehend von der Lufthülle durchgelassen und dringt bis in die tiefen Hautschichten, der sogenannten Dermis (Lederhaut) vor. Vorzeitige Hautalterung, Falten (Knitterfalten), sowie Altersflecken sind hauptsächlich der UVA-Strahlung zuzuschreiben.



Sonnenschutz


Körpereigener Schutz vor UV-Schäden


Was vielen Menschen nicht bewusst ist, unser Körper hat einen ausgeklügelten Schutzmechanismus, um sich vor UV-Strahlungsschäden zu schützen. Und zwar bräunt er die Haut mit körpereigenen Hautpigmenten, dem Melanin. Zudem entwickelt die Haut nach wiederholter Sonnenbestrahlung einen gewissen Eigenschutz, indem die oberste Hautschicht dicker wird.


Eigenschutzzeit


Die Eigenschutzzeit der Haut gibt an, wie lange man sich ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Dennoch sollte jeder selbst ein bisschen auf die Reaktionen seiner Haut achten!


Jeder Mensch reagiert anders auf Einwirkung von UV-Strahlung. Dermatologen teilen die Hautempfindlichkeit grob in 5 Typen ein. Babies und Kinder sind hier allerdings ausgenommen. Sie haben eine wesentlich dünnere Haut und somit einen geringeren Eigenschutz als Erwachsene.



! ACHTUNG ! Die Einnahme bestimmter Medikamente sowie die Ernährung kann ebenso erheblichen Einfluss auf die Eigenschutzzeit bzw. die Photosensibilität der Haut haben. Ich gehe in diesem Beitrag nicht näher auf dieses Thema ein, da es den Rahmen sprengen würde. Bitte aber immer im Auge behalten!


Lichtschutzfaktor


Der Lichtschutzfaktor (LSF) dient zur Beurteilung von Lichtschutzpräparaten und gibt an, wie viel mal länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Die Angabe des Lichtschutzfaktors bezieht sich aber nur auf den UVB-Schutz, also den Schutz gegen Sonnenbrand. Trotzdem enthalten die meisten Sonnenschutzmittel auch den UVA-Schutz, auf den mit einem UVA-Logo hingewiesen wird.


Um deutlich zu machen, dass ein Produkt ebenfalls vor den schädigenden UVA-Strahlen schützt, ist es mit dem kreisförmigen UVA-Logo gekennzeichnet.


Grundsätzlich gilt:

Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor = Sonnenschutzzeit (jene Zeit, die man sich mit Sonnenschutzmittel in der Sonne aufhalten kann, ohne die Haut zu belasten)



Bedenkliche Inhaltsstoffe in handelsüblichen Sonnenschutzmitteln


Eine Beobachtung gibt allerdings zu denken. Seit der Einführung von Sonnenschutzmitteln, steigt die Hautkrebsrate, Wie kann das sein?

Einerseits blockieren Sonnencremen die UV-Strahlen, wodurch der Vitamin D Gehalt im Blut um 97-99 Prozent sinkt. Lt. Experten ist ein Vitamin D Mangel an der Entstehung vieler Krebsarten beteiligt.


Toxikologen behaupten überdies, dass bestimmte Inhaltsstoffe diverser Sonnenschutzpräparate unter Verdacht stehen Krebs auszulösen.


UV-Filter werden vor ihrer Zulassung diverser Tests unterzogen, dennoch finden sich in vielen Sonnencremen Substanzen, die als gesundheitsgefährdend und umweltschädlich eingestuft werden müssten.


Aber nicht nur in Sonnenschutzmitteln findet man chemische UV-Filter. In vielen Gesichtscremen, Parfums, oder Make-Ups sind diese enthalten. Und zwar dienen sie hier nicht dem UV-Schutz, sondern dem Schutz und der Haltbarkeit des Produktes.


Im Gesundheitsratgeber "ANGESCHMIERT!", der mir als Recherche für meinen Beitrag diente, habe ich folgende Liste an chemischen UV-Filtern gefunden:


OCTOCRYLENE

Im Jahr 2008 wurde in einer Studie aus Japan in Zellversuchen, eine hormonelle Wirkung des chemischen UV-Filters Octocrylene nachgewiesen, der übrigens lt. ÖKO-Test in den meisten Mitteln steckt. Der Wirkstoff ist in Japan seit langem verboten ist.


4-METHYLBENZYLIDENCAMPHOR (4-MBC)

In Zelltests und Tierversuchen stellte sich bei diesem UV-Filter heraus, dass sie wie Hormone wirken und wahrscheinlich schädliche Effekte auf Lebensgemeinschaften in Gewässern haben.


In einem Tierversuch mit Ratten, wobei die Muttertiere mit 4-MBC belastet wurden, brachten diese, männliche Ratten mit vergrößerter Prostata zur Welt.

2004-2006 gab es erste Analysen bei Menschen. Es stellte sich heraus, dass bei ungefähr 75 Prozent der stillenden Frauen die chemischen UV-Filter direkt in die Muttermilch übergehen.


ETHYLHEXYL METHOXYCINNAMATE

Ethylhexyl Methoxycinnamate hat die Fähigkeit Brustkrebszellen zu beschleunigen und hat auch Einfluss auf das Hormonsystem, beispielsweise verursacht es ein Ungleichgewicht in der Produktion des Schilddrüsenhormons.


TITANIUM DIOXIDE (NANO) und ZINC OXIDE (NANO)

Nanopartikel stehen in Verdacht, gesundheitliche Auswirkungen auf lebende Organismen zu haben. Sie wirken fotokatalytisch, d.h. bei UV-Bestrahlung bilden sich zellschädigende freie Sauerstoffradikale, die letztendlich Krebs auslösen können.

Kosmetikhersteller versuchen, das Problem zu minimieren, indem sie die Nanopartikel mit reaktionsfreien Substanzen wie z.B. Siliziumdioxid (Coatin) ummanteln. Problematisch könnte es allerdings sein, wenn diese Nanoteilchen in tiefere Gewebeschichten eindringen. Eine nicht ganz intakte Hautbarriere wäre bereits eine leichte Möglichkeit für die Nanopartikel in den Körper zu gelangen. In einer Veröffentlichung von den Autoren Dr. Stefanie Wagner, Dr. Ralf Dillert, Prof. Dr. Ralf Bahnemann und Prof. Dr. Cornelia Kasper „Winzige Eindringlinge“ können diese winzigen Nanopartikel theoretisch in fast alle Bereiche des Körpers eindringen. Sie können biologische Barrieren wie Zellmembranen und die Blut-Hirn-Schranke überwinden, sich entlang der Nervenbahnen bewegen und über das Blut in verschiedene Organe wie Herz, Niere und Leber gelangen.

Ebenso wird in Untersuchungen zur Toxizität von Nanopartikeln die Umweltverträglichkeit diskutiert. Nanopartikel werden über Luft, Wasser und Boden von Pflanzen und tierischen Organismen aufgenommen und gelangen in weiterer Folge in die Nahrungskette.

ALTERNATIVE: Titandioxid und Zinkoxid (ohne Nanopartikel).

Diese sind natürliche Mittel organischen Ursprungs. Für konventionelle Sonnenschutzmittel werden sie nicht gerne eingesetzt, da sie einen weißen, eher zähen Belag auf der Haut hinterlassen. TIPP: Sonnencreme mit etwas Kokosöl mischen, somit lässt sie sich leichter auftragen!



Natürlicher Sonnenschutz der Firma feeling


Die Firma feeling hat diverse Sonnenpflegeprodukte im Sortiment, sowohl zur Vorbereitung der Haut auf die Sonne, als auch zum Schutz vor der Sonne, sowie pflegende Produkte zur Regeneration nach einem sonnenreichen Tag.


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